Meistens resultieren diese aus Tatsache, dass der Bewerber nur wenig Zeit zur Verfügung hat um den Personaler zu überzeugen, nämlich in etwa 10 bis 30 Sekunden. Machen Sie das Beste aus dem begrenzten Platz in Ihrem Lebenslauf, indem Sie auf folgende Punkte verzichten:
Adresse - In der
Web 2.0-Welt sind die wichtigsten Kontaktdaten die E-Mail-Adresse und
Telefonnummer. Die Anschrift des Wohnsitzes ist von untergeordneter Bedeutung. Aus
Datenschutzgründen ist es sogar ratsam, sie gänzlich zu entfernen, wenn der
Lebenslauf in eine Datenbank der Jobbörsen hochgeladen wird.
Eltern – Nach heutigem Verständnis spricht für den Bewerber allein seine Person, nicht seine Herkunft. Die Namen der Eltern, deren Alter und Beruf sind nicht ausschlaggebend für eine Einstellung und deshalb auch wegzulassen.
Eltern – Nach heutigem Verständnis spricht für den Bewerber allein seine Person, nicht seine Herkunft. Die Namen der Eltern, deren Alter und Beruf sind nicht ausschlaggebend für eine Einstellung und deshalb auch wegzulassen.
Religionszugehörigkeit – Die persönliche Glaubensüberzeugung ist Privatsache. Religionszugehörigkeit sollte nur bei Bewerbungen auf konfessionell gebundenen Stellen angegeben werden, sofern eine bestimmte Religionszugehörigkeit Voraussetzung ist.
Kompletter schulischer Werdegang – Nur noch der höchste allgemeinbildende Abschluss sollte angegeben werden, denn dieser allein ist von Relevanz.
Noten – Noten sollten nur bei Bewerbenden angegeben werden, die gerade Ihren Abschluss vollenden und nur wenn sie auch tatsächlich beeindruckend sind. Wenn der letzte Abschluss länger als fünf Jahre zurückliegt, brauchen nicht mehr alle Noten erwähnt werden.
EDV-Kenntnisse – Im 21. Jahrhundert sollte der richtige Umgang mit MS Office-Software so selbstverständlich sein wie die Fähigkeit lesen und schreiben zu können. Derartige Computerkenntnisse sind nicht mehr eine Fertigkeit, die einen Kandidaten von einem anderen wesentlich unterscheidet oder der Rede wert ist.
Darüber hinaus sollte man immer alle Informationen, die man in seinen Lebenslauf aufnehmen will, kritisch betrachten. Am besten ist es, die Perspektive des Arbeitgebers zu betrachten und zu beurteilen um herauszufinden welche Erfahrungen oder belegte Kurse für ihn attraktiv sind. Zum Beispiel verliert ein monatliches Schülerpraktikum mit der Zeit seine Bedeutung. Falls Informationen zu Computerkursen oder Programmen für eine ausgeschriebene Stelle irrelevant sind, können sie weggelassen werden.
Gleichzeitig ist es gut, sich um eine gute grafische Gestaltung des Lebenslaufs zu bemühen:
- Vermeiden Sie auch Fließtext zugunsten von den von Bindestrich geschrieben Kurzsätzen ("bullet points")
- Bereichern Sie Ihren Lebenslauf mit einer anderen Farbe als schwarz. Die Anwendung mehrerer Farben erhöht Transparenz des Dokuments und vereinfacht das Kommunizieren von Informationen. Natürlich kann man in diesem Fall mit der Anzahl der angewendeten Farben übertreiben.
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